Das erste Thema ist ein flaches, verrostetes Blechstück, dessen Fotogramm (auf Film) aus dem Jahr 1960 vielfach fotografisch variiert wird.
Angeregt wurde die Arbeit durch das Buch des Bauhaus-Künstlers Kurt Kranz (1910-1997): Variationen über eine geometrische Form, Prestel-Verlag, München 1956. Die Folge waren Versuche, mit Mitteln der Foto- und Lichtgrafik eine ähnliche Vielfalt und Formqualität zu erreichen wie der Grafiker und Maler Kurt Kranz. Dabei entstanden 32 Fotografik-Unikate als stringente und in sich geschlossene Serie, insgesamt (einschließlich dieser Serie) aber 86 Arbeiten, meist schwarzweiß in Formaten um 30 x 24 cm, auch einzelne Schwarzweiß- und Farbarbeiten bis zu 60 x 50 cm.
Erstausstellung: Gottfried Jäger. Fotografien, Lichtgrafik. Kunstsalon Otto Fischer, Bielefeld, Jan. 1964. Prospekt. Erstveröffentlichung: Gottfried Jäger: Verwandlungen, in: Foto Prisma (Düsseldorf), Heft 8, 1965, S. 414-417.